Zur Anmeldung Ihrer Erzeugungsanlage benutzen Sie bitte diese Formulare: Ihr Netzanschluss

Senden Sie uns in Zusammenarbeit mit Ihrem Installateur die Formulare ausgefüllt und unterschrieben mit den weiteren notwendigen Informationen zu Ihrer Erzeugungsanlage zu.

Wir prüfen die Unterlagen auf Vollständigkeit. Sollte etwas fehlen, fordern wir dies bei Ihrem Installationsunternehmen nach. Als Nächstes erhalten Sie von uns den Datenabfragebogen für Einspeiser, den Sie uns bitte ausgefüllt und unterschrieben zurückschicken. Sobald uns dieser und die Inbetriebsetzung Ihres Installationsunternehmens vorliegen, vereinbaren wir einen Termin zur Zählersetzung mit Ihrem Installationsunternehmen.

Ihren Zählerstand benötigen wir immer zum Stichtag 31. Dezember jeden Jahres oder bei einem Anlagenbetreiberwechsel. Ebenso benötigen wir Ihren Zählerstand, wenn es zu einer Stilllegung beziehungsweise Unterbrechung der Einspeisung kommt.

Sie können uns Zählerstände bequem online über unser Zählerstandsportal melden:

Zählerstandsportal

Alternativ können Sie uns den Zählerstand per E-Mail an einspeisung@stadtwerke-achim.de oder postalisch an unserer Firmenadresse senden.

Um Ihren Abschlag zu ändern, können Sie uns anrufen oder uns eine E-Mail an einspeisung@stadtwerke-achim.de mit dem gewünschten Abschlag schicken.

Mit Einspeisemanagement ist die Abregelung der Einspeisung aus Erneuerbare-Energien-Anlagen vom Netzbetreiber gemeint. Die Zeit der Abschaltung von Anlagen finden Sie auf den Internetseiten des jeweiligen Netzbetreibers, vorgelagerten Netzbetreibers oder auch des Übertragungsnetzbetreibers.

Die Endabrechnung erfolgt turnusmäßig im Januar eines jeden Jahres. Voraussetzung dafür ist, dass Sie uns Ihren Zählerstand vom 31. Dezember Anfang Januar mitgeteilt haben. Ansonsten kann die Abrechnung erst im März erfolgen. Sollten Sie Ihrer Mitteilungspflichten des Zählerstandes nach dem EEG nicht nachkommen, können wir keine Jahresabrechnung erstellen und verringern Ihre Vergütung nach dem EEG.

Ihre Steuernummer müssen Sie im Einspeisevertrag angeben. Sollte das Finanzamt diese noch nicht bei Abgabe des Vertrages erstellt haben, ist die späteste Angabe Ihrer Steuernummer im Dezember, da diese für die Abrechnung im Januar benötigt wird.

Ihre Bankverbindung können Sie mit dem Formular "SEPA Mandat und Steuerwahl" mitteilen.

Einen Anlagenbetreiberwechsel müssen Sie uns schriftlich mitteilen. Bitte geben Sie uns dazu die Daten des neuen Anlagenbetreibers, das Übergabedatum sowie den Zählerstand zum Übergabedatum an. Wir schicken dem neuen Anlagenbetreiber dann den Datenabfragebogen für Einspeiser zu, den dieser ausgefüllt an uns zurückschickt. Des Weiteren muss ein Anlagenbetreiberwechsel auch im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur hinterlegt werden.

Ein Steckersolargerät fällt unter das EEG und muss dem Netzbetreiber gemeldet werden. 

Wichtig zu wissen:

• Die Anlage muss beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden.
• Die Anlage fällt unter das EEG, das heißt, die Anlage muss bei der BNetzA angemeldet werden.
• Steckerfertige Anlagen dürfen nur als Festanschluss, aber nicht mit einer „Schuko“-Steckdose – Standard-Steckdose – betrieben werden.
• Der Zähler muss ggf. ausgetauscht werden.

Das Marktstammdatenregister, kurz MaStR, ist ein Portal der Bundesnetzagentur zur Registrierung aller Einspeiseanlagen und Speicher im Bundesgebiet. Eine Registrierung in dem Portal ist zwingend erforderlich, um Ihnen die Vergütung auszuzahlen. Bei Fragen zum Marktstammdatenregister wenden Sie sich bitte direkt an die Bundesnetzagentur.

Beim Mieterstrommodell wird eine PV-Anlage auf einem Mietshaus errichtet. Der lokal produzierte Strom wird den Mietern vom Anlagenbetreiber angeboten. Der Anlagenbetreiber kann dabei nicht der Mieter sein.

Im Rahmen der Novelle zum Netzausbaubeschleunigungsgesetz (sog. NABEG 2.0) sollen technisch und volkswirtschaftlich sinnvolle Mechanismen für ein Engpassmanagement in den Stromnetzen umgesetzt werden. Dies wird unter dem Begriff „Redispatch2.0“ zusammengefasst. Damit verbunden ist auch die Integration des bisherigen Einspeisemanagement in diese Regelungen. Ziel ist es, durch gezielte Steuerung von Erzeugungsanlagen Engpässe im Netz vorausschauend zu vermeiden und somit die Netzsicherheit zu gewährleisten sowie dem Einspeisevorrang von Erneuerbaren-Energien-Anlagen (EE-Anlagen) und KWK-Anlagen Rechnung zu tragen. Alle Betreiber von Erzeugungsanlagen mit einer Leistung > 100 kW müssen an diesem Vorhaben teilnehmen. Wir als Anschlussnetzbetreiber sind in Zusammenarbeit mit allen Anlagenbetreibern gesetzlich verpflichtet, die Voraussetzungen zu schaffen und die Maßnahmen umzusetzen. Dazu hat die BNetzA zahlreiche Festlegungen auf den Weg gebracht, welche die gesetzlichen Anforderungen konkretisieren und sich gleichermaßen an Netz- wie Anlagenbetreiber richten.